Hier waren einmal die Exzellenzen daheim die Hoheiten, die Könige und Königinnen, die Machthaber über Ungarn: Székesfehérvár heißt die Stadt mit dem für Nicht-Slawen unausprechlichen Namen. 972 wurde der Ort unter dem Namen „Alba Regia“ gegründet. In Deutschland ist die Gemeinde eher unter Bezeichnung „Stadt der Könige“ bekannt – und das zu Recht, denn hier wurden innerhalb eines Zeitraums von 500 Jahren 37 Könige und 39 Königinnen gekrönt.
Das noble führt Székesfehérvár noch heute im Namen, denn die Übersetzung wäre „Stuhlweissenburg“ und beinhaltet somit das Weiß als Farbe der Fürsten. Die Reste der Hauptkirche, in der den blaublütigen die Krone auf das adlige Haupt gesetzt wurde, kann besichtigt werden. Der Sarkophag von König Stephan I, der von 1000 bis 1038 Ungarn regierte, steht ebenfalls in Székesfehérvár. Sehenswert sind hier die historischen Seccomalereien, die die Innenräume ausschmücken..
Székesfehérvár liegt in der Region Mitteltransdanubien. Heute ist sie mit ihren 104.500 Einwohnern eine der größten Städte in dieser Region. Székesfehévár war die erste richtiqe Stadt Ungarns und ist deshalb heute sehr reich an historischen Sehenswürdigkeiten. Ein Beispiel wären die verschiedenen Sehenswürdigkeiten auf dem Rathausplatz. Hier befindet sich die Franziskanerkirche, das Ordenshaus der Franziskaner ist ebenfalls zu besichtigen (im Ordenshaus werden Schätze vergangener Zeiten aufbewahrt) und zeigt einige besondere Kunstwerke über Sakrale Kunst. Das prächtige Rathaus selbst ist auch ein Hingucker und auf jeden Fall sehenswert. Zudem gibt es eine große Bibliothek im Bischofspalast, wo sich wertvolle alte Bände befinden.
Die Basilika (Gebäude für Gerichtssitzungen und Handelsgeschäfte) ist eines der wichtigsten Gebäude in Székesfehérvár, in dem sich damals der Königsstuhl befand.
Leider sind von der stadteigenen Krönungskirche nur noch die Grundmauern zu besichtigen, da sie 1602 von den Türken gesprengt wurde. Heute gelten die Überreste als nationale Gedenkstätte und somit ist die Besichtigung der Überreste einer einst so prächtigen Kirche mit einem Gefühl von Ehrfurcht verbunden.
Kunstfreunde besuchen in Székesfehérvár die Galerien Csók (Bartók Béla tér 1.) und Deák (Oskola u. 10.), in denen Werke von Künstlern des 20. Jahrhunderts gezeigt werden.
Zu sehen gibt es auch eine mit Beton nachgebaute Ritterburg (Bory Vár, Máriavölgyi út 54.), ein Puppenhaus (Fehérvári Babaház, Megyeház u. 17/a) und Die Schaár-Erzsébet-Sammlung (Jókai u. 11.), in der das Lebenswerk der Bildhauerin gewürdigt wird.
Im Grunde ist Székesfehévár eine Stadt voller historischer Gebäude und steckt voller Geschichte. Alle Menschen, vor allem die, die vom Mittelalter nicht genug haben können, werden sich an dieser Stadt nicht satt sehen können.
Zusatzinformationen
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