Wie das Internetportal Südtirol online berichtet, fordert Ungarn von der EU bis zu 300 Millionen Euro für den Bau der Nabucco Pipeline. Premierminister Ferenc Gyurcsany habe dies am Dienstag in Budapest geäußert.
Wie stol.it weiter berichtet, sollen die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und die Europäische Investitionsbank (EIB) das Projekt mit Krediten unterstützen, so Gyurcsany laut der ungarischen Nachrichtenagentur MTI.
Damit solle der "eiserne Vorhang" zwischen Osteuropa und dem Westen in der Energieversorgung fallen, so Gyurcsany. Für Mitteleuropa solle die Gas-Versorgung sicher gestellt werden.
Das Online-Nachrichten-Portal berichtet weiter: "Die Nabucco-Konferenz hätte zu keinem besseren Zeitpunkt einberufen werden können, so Gyurcsany, der damit auf den erst vor einer Woche beendeten Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland anspielte. Europa habe verstanden, dass es einer gemeinsamen Kraftanstrengung bedürfe, um die verursachten Schäden zu kompensieren."
Teilnehmer an der Nabucco-Konferenz sind Vertreter von zwölf Staaten sowie internationalen Organisationen. Der ungarischen Nachrichtenagentur MTI zufolge, könnten sich die Kosten für das Projekt auf bis zu 10 Milliarden Euro belaufen.
Datum: 27.01.2009
Werbung
Folgen auf Facebook oder Google+
Keine Kommentare