Im Ungarn Urlaub Verkehrsregeln beachten, sonst wird es teuer

Im Ungarn Urlaub Verkehrsregeln beachten, sonst wird es teuer
Im Ungarn Urlaub Verkehrsregeln beachten, sonst wird es teuer

Mit heftigen Geldbußen müssen Verkehrssünder in Ungarn rechnen. Falschparken, zu hohe Geschwindigkeiten und Alkohol am Steuer sollten also möglichst vermieden werden. Bei manchen Delikten drohen sogar Gefängnisstrafen. In jedem Fall wird es teuer. Weit teurer als in Deutschland jedenfalls, so lässt der ADAC verlauten.

Zwar gibt es keine Abkommen der Rechtshilfe zwischen Deutschland und Ungarn. Daher wäre eine Vollstreckung durch ungarische Behörden in Deutschland nicht möglich.

Wer allerdings in absehbarer Zeit wieder Urlaub in Ungarn machen möchte, sollte entweder Verkehrssünden vermeiden oder zahlen. Ansonsten könnte es sehr wohl passieren, dass man bei der nächsten Einreise nach Ungarn von den Ordnungshütern zur Seite gewunken wird. Diese Souvenirs eines Ungarn Urlaubs in Form von Bußgeldern könnte man sich doch ersparen.

Allerdings gibt es in Ungarn keine Verkehrssünderkartei mit Punkten, wie bei uns in Flensburg. Jedoch können die Geldbußen empfindlich hoch ausfallen. So kommt man zum Beispiel bei uns in Deutschland mit 50 Stundenkilometern bei Übertretung der Geschwindigkeit mit 200 Euro "schon" davon. In Frankreich würde ein Autofahrer sage und schreibe 1.500 Euro Strafe zahlen müssen. Bei unseren Nachbarn in Österreich erwarten ihn sogar 2.180 Euro. Allerdings gelten in Deutschland 4 Punkte in Flenspunkt und zusätzlich 1 Monat Fahrverbot.

Im Allgemeinen hieß es bisher, solche Bußgelder müssten zum Beispiel die Ungarn Urlauber nicht unbedingt zahlen. Doch seit Oktober des vergangenen Jahres sind Bußgelder aus 26 EU Staaten auch in Deutschland vollstreckbar. Jedenfalls bei Strafzetteln, die über 70 Euro liegen.

Absolut humorlos behandeln unsere Nachbarländer alle Alkoholverstöße am Steuer. In Ungarn sind Null Promille vorgesehen. Jedenfalls ist hier der Spaß schon ab 1,5 Promille absolut vorbei.

Sicher ist es in Ungarn lange nicht so extrem wie in den arabischen Emiraten. Hier gilt zwingend das 0-Promille-Limit. Gefängnisstrafen bis zu 30 Tagen sind möglich. In manchen Ländern können die Fahrzeuge sogar enteignet werden. Wie schnell könnte die Urlaubskasse gesprengt werden. Ein Falschparker muss in Ungarn mit Geldbußen bis 100 Euro rechnen. Ein Verstoß gegen die Lichtpflicht könnte 40 Euro kosten. Solche Kosten können die Urlaubskasse schon sprengen un die Urlaubsfreude absolut verderben.

Von daher tut man gut daran, sich an die Verkehrsregeln zu halten. Schließlich kann man das Urlaubsgeld in Ungarn doch so viel besser verwenden. Zum Beispiel für ein Segeltörn auf dem Plattensee oder ein leckeres ungarisches Gulasch am Strand. Das lässt sich schließlich auch ohne Alkohol genießen, wenn man nach dem Essen noch Autofahren will.

Dagmar Tripp

Datum: 05.05.2011

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