Am ersten Januar wird wieder im Budapester Palast der Künste, im Béla Bartók Konzertsaal, das Neujahrskonzert von der Londoner Philharmonie und Chor aufgeführt: Haydns "Die Schöpfung". Beginn ist 19 Uhr.
2008 wurde im Palast der Künste zum ersten Mal das Neujahrskonzert veranstaltet, mit der erklärten Absicht, eine neue Tradition zu begründen. Dabei wurde nicht auf leichte Musik gesetzt, sondern auf das zauberhafte Oratorium von Haydn, das das Wunder der Schöpfung zu Klängen werden lässt und sich seit 210 Jahren ungebrochener Beliebtheit erfreut.
Auch diesmal dirigiert der die Werke des Komponisten herausragend kennende, erfindungsreiche Dolmetscher Ádám Fischer. Er steht an der Spitze eines Orchesters, das nicht weniger berühmt ist, die von Sir Thomas Beecham gegründeten Londoner Philharmoniker unter Mitwirkung ihres Chores. Die Einladung des Londoner Orchesters ist schon allein deswegen kein Zufall, weil Haydn gerade in London "Die Schöpfung" komponierte.
Dieses monumentale Werk, an dem Haydn zwei Jahre lang arbeitete, wurde Ende April 1798 in Wien uraufgeführt. "Die Schöpfung" brachte Haydn enorme künstlerische Anerkennung und materiellen Erfolg. „Die Schöpfung wurde seitdem zu einem der emblematischen Wunderwerke der europäischen Musik, zu einer Ikone. Es ist aber nicht nur die Ehrenbezeigung gegenüber einer Reliquie der Grund dafür, dass das Werk in das Pflichtrepertoire des Konzertlebens neben Bachs Passion, Händels Oratorien und Beethovens Missa solemnis aufgenommen wurde. Wir brauchen die Schöpfung. Wir sehnen uns danach, dass uns jemand erneut die Schönheit der Welt zeigt und uns das Gefühl vermittelt, dass das Leben auf der Erde gut ist.” (András Batta)
Das Programm:
Haydn: Die Schöpfung, Hob. XXI:2
Mitwirkende: Simona Saturova - Sopran, Bernhard Richter - Tenor, James Rutherford – Bass
Dirigent: Ádám Fischer
Kartenpreise: 4000.- 6300.- 8300.- 9900.- Ft
Mehr unter www.mupa.hu und auf Interticket
Datum: 08.12.2008
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