Hat die neue Vermögenssteuer in Ungarn Auswirkungen für deutsche Urlauber? Eine aktuell heiß diskutierte Frage in der Tourismusbranche in Ungarn.
Quo vadis, Tourismus in Ungarn?
Die Anfang 2010 durch Ungarns Regierung eingeführte Vermögenssteuer auf selbst genutzte Wohnimmobilien ab einem Wert von 30 Millionen Forint hat in Ungarn zu großen Diskussionen in der Bevölkerung geführt. Viele Fragen sind offen: Was bedeutet die neue Steuer für die vielen Eigenheimbesitzer in Ungarn aus dem Ausland? Welche Fristen gelten, und wie sollte man sich als Besitzer von Ferienwohnungen jetzt verhalten? Sicher ist: Der Urlaub am Balaton wird in dieser Saison teurer werden – aber nur äußerst geringfügig. Dies liegt an der geplanten Erhöhung der ungarischen Kurtaxe, die dann nach Durchführung des Vorhabens zwischen 70 und 100 Forint pro Übernachtung betragen soll. Inwieweit und ob überhaupt sich die Maßnahme im Hinblick auf die Haushaltskonsolidierung der ungarischen Gemeinden auf die Touristenzahlen auswirken könnte, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt nur sehr schwer prognostizieren, wie Experten aus der ungarischen Tourismusbranche anmerken.
Zudem ist es schwer, aktuell eine Prognose in Hinsicht auf die Weiterentwicklung des ungarischen Tourismus zu geben – aber die Voraussetzungen sind bestens: Die Hotels in Ungarn befinden sich auf einem modernen Stand, und Städtereisen nach Budapest oder ein Badeurlaub am Balaton mit der ganzen Familie stehen nach wie vor hoch im Kurs bei Urlaubern aus ganz Europa. Ungarn bietet dem Urlauber die verschiedensten Optionen für einen Urlaub ganz nach eigenem Geschmack – nun liegt es am Tourismus in Ungarn, aber auch an der Unterstützung von staatlicher Seite aus, die vielen Vorteile Ungarns als Urlaubsland gewinnbringend zu nutzen.
Christian Bathen
Datum: 31.05.2010
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Investieren in Ungarn
Wie wirkt sich die neue Steuer auf die Tourismusbranche aus? Fakt ist: Aufgrund stetig steigender Touristenzahlen boomt der Sektor.
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