Westungarische Bäderstrasse

1.300 Heilquellen, viele neue und sehr moderne Spa-, Kur- und Wellnesseinrichtungen – Ungarn gehört ohne Zweifel zu den wichtigen Reisezielen im Gesundheitstourismus. Schon vor 2.000 Jahren nutzten die Römer die gesundheitsfördernde Wirkung des Heilwassers aus den Tiefen des Bodens unter Ungarn. Ins besondere den Thermalsee von Heviz besuchten die Römer gerne, um hier ihre Wehwehchen zu kurieren. Heute gibt es mit der Westungarischen Bäderstrasse eine ganze Region, die Menschen aus Europa für einen Kuraufenthalt besuchen.

Die bekanntesten Orte der Westungarischen Bäderstrasse sind Bad Heviz, Bad Bük, Bad Sarvar und Bad Zalakaros. Über die Landesgrenzen hinaus sind die Heilwässer dieser Orte dafür bekannt, dass sie helfen Geist und Seele, vor allem aber den Körper wohltuend zu regenerieren. So kommt es, dass dieser Landesstrich im Nordwesten Ungarns, nicht weit von Österreich entfernt, den Beinamen „die Kraft spendende Region“ erhalten hat.

Hautkrankheiten, gynäkologische Beschwerden, insbesondere aber Schwierigkeiten mit dem Bewegungsapparat und rheumatische Beschwerden werden mit Hilfe der Thermalquellen in der Westungarischen Bäderstrasse behandelt.

Patienten und Touristen sind im Gebiet der Westungarischen Bäderstrasse bestens aufgehoben. Zum einen findet man hier hervorragende Hotels, die drei, vier oder sogar fünf Sterne tragen, einen sehr guten Service bieten und über moderne Spa- und Wellnessangebote verfügen. Zum anderen arbeiten hier viele gute Ärzte und Heilpraktiker, die hier auf eine lange Tradition des Heilens mit Thermalwasser verweisen können. Das Wissen in dieser ärztlichen Disziplin tritt hier geballt auf. Ebenso sind in den Kurorten der Westungarischen Bäderstrasse Sportwissenschaftler, Ernährungsberater und Schönheitsexperten mit viel Erfahrung anzutreffen.

Die Westungarische Bäderstrasse ist von Deutschland aus gut zu erreichen. Ab Passau in Bayern fahren regelmäßig Busse hierher. Zudem werden on Düsseldorf, Frankfurt, Berlin und Hamburg Lufthansa-Flüge an den nicht weit entfernten Plattensee angeboten.

Zufrieden kann sein, wer die Westungarische Bäderstrasse besucht, ohne dass er zu sehr auf die Ernährung achten muss, denn hier gibt es eine erstklassige Gastronomie und die ungarischen Weine sind auch nicht zu verachten.

	Bad Bük Bad Bük ist das jüngste Thermalbad des Landes, zählt aber zu den bedeutendsten und beliebtesten Kurorten Ungarns. Der 18 Loch Golfplatz „Birdland Golf & Country Club“ ist auch für Besucher geöffnet.

	Héviz Hévíz liegt rund 5 Kilometer im Nordwesten der Stadt Keszthely am Plattensee. Der Heilsee im Ort Hévíz ist der größte natürliche sowie biologisch aktive Thermalsee auf der Welt.

	Sarvar Mittendrin eine richtig dicke, fette, im Mittelalter errichtete Burg und drumherum die Stadt mit knapp 16.000 Einwohnern – so sieht es aus in Sarvar, einem hübschen Kurort in Westungarn. Hier entdeckte man 1961 – also für ungarische Verhältnisse recht spät – in einer Tiefe von 998 Metern 92° C heißes Thermalwasser – der Thermalort Bad Sarvar war geboren

	Zalakaros Zalakaros ist einer der schönsten Kurorte Ungarns. 2002 erhielt Zarakaros nicht umsonst die Auszeichnung „die blumenreichste Stadt Ungarns“.

	Kuren in Ungarn Kuren in Ungarn bedeutet längst nicht mehr den klassischen Kuraufenthalt durchzuführen, sondern ist einem modernen Erscheinungsbild gewichen.