Zittern und Bangen um die Teilnahme bei Olympia 2012 in London: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Frauen muss in der Qualifikation für die Handball WM 2010 der Frauen in Brasilien gegen ihren Angstgegner Ungarn antreten. Nur wenn die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 in Brasilien erfolgreich gestaltet wird, ist eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London möglich.
Der Angstgegner Ungarn kommt für die deutschen Handball-Damen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Nach der jüngsten Blamage der Handballerinnen aus Deutschland bei der EM in Dänemark und Norwegen wurde nun bei der Auslosung in Herning Ungarn als Gegner aus dem Lostopf gefischt.
Die deutschen Damen bestreiten zuerst am 4./5. Juni 2010 ihr Heimspiel gegen Ungarn. Das Rückspiel findet am 11./12. Juni 2010 in Ungarn statt. Ein Sieg über Ungarn, Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Peking, ist die einzige Chance für das Team von Bundestrainer Rainer Osmann, an den kommenden Olympischen Sommerspielen 2012 in London teilnehmen zu können: Nur der Sieger der beiden Spiele kann sich kann sich für die WM qualifizieren, die vom 03. bis 18. Dezember 2011 in Brasilien stattfinden wird. Die Teams, die bei der WM 2011 in Brasilien auf den Plätzen 2 bis 7 landen, werden im Mai 2012 die restlichen Startplätze für Olympia 2012 in London unter sich ausspielen.
Großer Respekt vor dem Angstgegner Ungarn im deutschen Lager: Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Nationen fand am 21. September 2010 statt. Die Auswahl aus Ungarn konnte dieses Spiel beim World Cup in Aarhus (Dänemark) mit 22:19 für sich entscheiden.
Christian Bathen
Foto: Christian Bathen
Datum: 21.12.2010
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